Online-Pressegespräch mit Vertreter*innen der Opferberatungsstellen ezra, RAA Sachsen und Opferperspektive Brandenburg
Welche Auswirkungen haben die Landtagswahlergebnisse für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Angriffe und Bedrohungen in Thüringen, Sachsen und auch in Brandenburg? Wie bewerten Betroffene und Beratungsstellen die Perspektiven und welche Forderungen haben sie an landes- und bundespolitisch Verantwortliche?
Analysen und Inputs zu diesen Fragen werden beim Online-Pressegespräch am Mittwoch, den 4.9. von 11 – 12 Uhr die folgenden Speaker*innen geben:
- Andrea Hübler, Projektleitung und Geschäftsführung der Opferberatung SUPPORT der RAA Sachsen e.V.
- Franz Zobel, Projektleitung der Opferberatung ezra in Thüringen
- Joschka Fröschner, langjähriger Berater bei der Opferperspektive e.V.
- Moderation: Heike Kleffner, VBRG e.V.
Hintergrund:
Im Vorfeld der Kommunal- und Landtagswahlen hatten die Opferberatungsstellen vor einer Ausweitung der Gefahrenzonen für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt gewarnt: Zur Veröffentlichung.
Aus den Umfrageergebnissen von pollytix und der Princeton University zu Gewaltbefürwortung durch AfD-Wähler*innen wissen wir, dass 1/3 aller AfD-Sympathisant*innen Gewalt gegen Politiker*innen demokratischer Parteien und Geflüchtete als Mittel der Beeinflussung politischer Prozesse und zur Vertreibung von Geflüchteten befürwortet. Neben der massiven Beeinträchtigung des Alltags vieler Betroffener sind auch die Anlauf- und Beratungsstellen in ihrer Existenz bedroht.
Zur Teilnahme am Online-Pressegespräch bitten wir um Anmeldung per E-Mail bis zum 4.9. um 9 Uhr an: info@verband-brg.de. Sie erhalten dann einen Zoom-Link.