Schlagwortarchiv für: Chemnitz

Folge #19 Vor Ort – gegen Rassismus, Antisemitismus und rechte Gewalt. Die Podcastserie von NSU Watch und VBRG e.V.

In Folge #19 sprechen wir über rassistische Polizeigewalt mit tödlichen Folgen. Es geht konkret um Mohamed Idrissi, der am 18. Juni 2020 in Bremen bei einem Polizeieinsatz starb und um Qosay Khalaf, der am 10. März 2021 nach einer Nacht im Polizeigewahrsam Delmenhorst starb. Wir sprechen mit Aicha Meisel-Suhr, Tochter von Mohammed Idrissi und Mitbegründerin des Bündnisses „Justice for Mohamed“ sowie mit Baran und Gundula von der „Initiative zur Erinnerung an Qosay“ sowie mit Rechtsanwältin Lea Voigt, Nebenklagevertreterin der Familie Khalaf. Es geht um die Forderung nach Aufklärung und Gerechtigkeit – und um Solidarität.

Folge #18 Vor Ort – gegen Rassismus, Antisemitismus und rechte Gewalt. Die Podcastserie von NSU Watch und VBRG

In Folge #18 ziehen wir zweieinhalb Jahre nach den rassistischen Mobilisierungen in Chemnitz im August und September 2018 eine Zwischenbilanz: mit Betroffenen von Neonazi-Angriffen am 1. September 2018, der Nebenklagevertreterin Dr. Kati Lang und dem Journalisten Martin Steinhagen sowie einer Analyse von NSU Watch Sachsen. Im Mittelpunkt steht die Frage nach den Auswirkungen der verschleppten Strafverfolgung gegen polizeibekannte Neonazi-Gewalttäter auf die Betroffenen der Angriffe in Chemnitz 2018, auf den Mord an Walter Lübcke und die Entstehung neuer rechtsterroristischen Netzwerke und Täter.
Pressemitteilung VBRG

Pressemitteilung: Ballstädt, Chemnitz, Stralsund: Der Rechtsstaat lässt die Betroffenen von Neonazi-Gewalt im Stich!

„Die Lücke in den Richtlinien für Straf- und Bußgeldverfahren, die schmutzige Deals von Staatsanwaltschaften mit Neonazis zu Lasten von Rechtstaatlichkeit und Betroffenen ermöglicht, muss geschlossen werden“, fordern Opferberatungen und Nebenklagevertreter*innen anlässlich des Ballstädt-Prozesses am Landgericht Erfurt. Auch nach den rassistischen Mobilisierungen in Chemnitz 2018 verläuft die Strafverfolgung gegen bekannte Neonazis, die zivilgesellschaftliche Gegendemonstrant*innen angegriffen und zum Teil schwer verletzt hatten, schleppend und droht zu scheitern.

Online Open Lecture: „Verschleppte Strafverfolgung und ihre Folgen am Beispiel der rassistischen Mobilisierungen in Chemnitz 2018.“ am 31. Mai 2021 von 12:00 bis 13:30 Uhr.

In Folge 2 der Open Lecture Series des VBRG diskutieren u.a. Dr. Kati Lang (Rechtsanwältin und Nebenklagevertreterin), André Löscher (Opferberatung Support Chemnitz des RAA Sachsen) und Martin Steinhagen (Journalist und Autor von „Rechter Terror: Der Mord an Walter Lübcke und die Strategie der Gewalt“) die strafrechtliche Aufarbeitung nach den rassistischen Mobilisierungen in Chemnitz im Sommer 2018. Mehr Informationen und zur Anmeldung: