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Pressemitteilung VBRG

„Alle, die sich gegen Antisemitismus, Rassismus und Rechtsextremismus einsetzen, sollten den Nebenkläger*innen für ihren Mut und ihr gesellschaftliches Engagement dankbar sein.”

Zur Urteilsverkündung im Prozess zum mörderischen antisemitisch, rassistisch und misogyn motivierten Attentats in Halle (Saale) stellen der Verband der Opferberatungsstellen, der Bundesverband der Recherche- und Informationsstellen Antisemitismus (Bundesverband RIAS) e.V., OFEK e.V. – Beratungsstelle bei antisemitischer Gewalt und Diskriminierung sowie die prozessbegleitenden Dokumentations- und Rechercheplattformen NSU Watch, Zentrum für demokratischer Widerstand e.V. – democ.de und Belltower News die Forderungen der Überlebenden des Attentats durch die gemeinsame Veröffentlichung ihrer Schlussworte in den Mittelpunkt.

1. und 2. Dezember 2020 – 22. und 23. Verhandlung / 22th and 23th day of court proceedings / 22. ve 23. Duruşma Günleri

Zusammen mit NSU Watch dokumentiert der VBRG fortlaufend die Hauptverhandlung gegen den mutmaßlichen Täter des antisemitischen und rassistischen Anschlags in Halle (Saale) am 9. Oktober 2019 vor dem Oberlandesgericht Naumburg. Die Dokumentation ist auf Deutsch, Englisch, Russisch und Türkisch verfügbar. Momentan hat das Gericht, das in Magdeburg tagt, Verhandlungstermine bis zum 22. Dezember 2020 festgelegt.

Folge #13 Vor Ort – gegen Rassismus, Antisemitismus und rechte Gewalt. Die Podcastserie von NSU Watch und VBRG

In Folge #13 sprechen wir über den rassistischen Mordversuch an Ahmed I. am 6. Januar 2016 in Lohfelden bei Kassel - mit Ahmed I., mit Anna Brüggemann von response, der Beratungsstelle für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt in Hessen und mit Alexander Hoffmann, dem Nebenklagevertreter von Ahmed I. Es geht dabei um die rassistische Täter-Opfer-Umkehr, die Ahmed I. nach dem Mordversuch erlebte, um den Prozess gegen den mutmaßlichen Täter, der vor dem Oberlandesgericht München auch wegen Mordes an Walter Lübcke angeklagt ist und um die Konsequenzen des Angriffs für das Leben von Ahmed I. in Deutschland.

17. und 18. November 2020 – 20. und 21. Verhandlung / 20th and 21th day of court proceedings / 20. ve 21. Duruşma Günleri

Zusammen mit NSU Watch dokumentiert der VBRG fortlaufend die Hauptverhandlung gegen den mutmaßlichen Täter des antisemitischen und rassistischen Anschlags in Halle (Saale) am 9. Oktober 2019 vor dem Oberlandesgericht Naumburg. Die Dokumentation ist auf Deutsch, Englisch, Russisch und Türkisch verfügbar. Momentan hat das Gericht, das in Magdeburg tagt, Verhandlungstermine bis zum 22. Dezember 2020 festgelegt.

Folge #12 Vor Ort – gegen Rassismus, Antisemitismus und rechte Gewalt. Die Podcastserie von NSU Watch und VBRG

In Folge #12 sprechen wir über den rassistischen Mord an Amadeu Antonio am 24. November 1990 in Eberswalde mit Jone Mununga, einem Freund und Arbeitskollegen des Ermordeten und mit Ellen, die als Studierende in 2018 in Eberswalde rassistisch beleidigt und verletzt wurde, über die Kontinuität von Rassismus. Mit Judith Porath, Geschäftsführerin der Opferperspektive e.V. und Christoph Kopke, Politikwissenschaftler an der Hochschule für Wirtschaft und Recht geht es um die vergessenen Todesopfer der #Baseballschlägerjahre in Brandenburg, den Kampf um die staatliche Anerkennung und über Rassismus und Rechtsextremismus bei der Polizei.

3. und 4. November 2020 – 18. und 19. Verhandlung / 18th and 19th day of court proceedings / 18. ve 19. Duruşma Günleri

Zusammen mit NSU Watch dokumentiert der VBRG fortlaufend die Hauptverhandlung gegen den mutmaßlichen Täter des antisemitischen und rassistischen Anschlags in Halle (Saale) am 9. Oktober 2019 vor dem Oberlandesgericht Naumburg. Die Dokumentation ist auf Deutsch, Englisch, Russisch und Türkisch verfügbar. Momentan hat das Gericht, das in Magdeburg tagt, Verhandlungstermine bis zum 22. Dezember 2020 festgelegt.

Spendenaufruf in Solidarität mit Ahmed I.: Für eine sichere Zukunft nach rassistischen Mordversuch

Im Januar 2016 überlebte Ahmed I. in Lohfelden bei Kassel nur durch glückliche Umstände einen rassistisch motivierten Mordversuch. Ein Radfahrer verletzte ihn lebensgefährlich mit einem Messer. Vier Jahre wurde Ahmed I. nicht geglaubt, dass er einem rassistischen Angriff zum Opfer gefallen ist. Erst seit Jahresbeginn 2020 muss sich der mutmaßliche Täter, Stephan E., am Oberlandesgericht Frankfurt für den Angriff auf Ahmed I. verantworten. Mit der Spendenaktion soll Ahmed I. eine unabhängige Zukunftsperspektive ermöglicht werden! Spenden wir gemeinsam für Ahmed I., damit er die materiellen Folgen der Tat nicht alleine tragen muss. Damit setzen wir ein wichtiges Zeichen der Solidarität mit Betroffenen von rechter Gewalt.

13. und 14. Oktober 2020 – 16. und 17. Verhandlung / 16th and 17th day of court proceedings / 16. ve 17. Duruşma Günleri

Zusammen mit NSU Watch dokumentiert der VBRG fortlaufend die Hauptverhandlung gegen den mutmaßlichen Täter des antisemitischen und rassistischen Anschlags in Halle (Saale) am 9. Oktober 2019 vor dem Oberlandesgericht Naumburg. Die Dokumentation ist auf Deutsch, Englisch, Russisch und Türkisch verfügbar. Momentan hat das Gericht, das in Magdeburg tagt, Verhandlungstermine bis zum 22. Dezember 2020 festgelegt.

Folge #11 Vor Ort – gegen Rassismus, Antisemitismus und rechte Gewalt. Die Podcastserie von NSU Watch und VBRG

In Folge #11 sprechen die Autorin und Filmemacherin Angelika Nguyen, der Hip-Hop Musiker Rashid Jadla aka Sonne Ra und José Paca, Vorsitzender des Dachverbands der Migrant*innenorganisationen in Ostdeutschland sowie Garip Bali mit Ceren Türkmen vom VBRG über Rassismus, migrantische Selbstorganisation und den Mauerfall. Anlass des Podcasts ist die Folge „Rassismus, rechte Gewalt und Migrantifa in Erfurt“ der preisgekrönten Webdokumentation „Gegen uns. Betroffene im Gespräch über rechte Gewalt nach 1990 und die Verteidigung der solidarischen Gesellschaft“.
Pressemitteilung VBRG

„Die Reaktionen des Staates auf den mörderischen Antisemitismus und Rassismus werden bislang der Zäsur nicht gerecht, die das Attentat von Halle markiert“

Heute vor genau einem Jahr – am 9. Oktober 2019 – starben Jana Lange und Kevin Schwarze durch die gezielten Schüsse eines antisemitisch und rassistisch motivierten Attentäters. „Die Reaktionen des Staates auf den mörderischen Antisemitismus und Rassismus werden bislang der Zäsur nicht gerecht, die das Attentat von Halle markiert“, kritisiert der VBRG e.V.