Pressemitteilungen
Frankfurter Erklärung in Solidarität mit den Betroffenen rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt mit mehr als 1.000 Unterschriften an Innenausschuss des Hessischen Landtags überreicht
Die Bildungsstätte Anne Frank und der Verband der Beratungsstellen für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt VBRG überreichten am 9. Mai den Abgeordneten des Innenausschusses des Hessischen Landtags die Petition
„Frankfurter Erklärung in Solidarität mit den Betroffenen rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt“.
Aktuelles
Rechte, rassistische und antisemitische Gewalt in Deutschland 2018 – Jahresbilanzen der Opferberatungsstellen
Die Opferberatungsstellen in Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein haben ihre Jahresbilanzen 2018 zu rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt vorgestellt. Hier finden Sie eine Übersicht - auch mit Berichten aus der Arbeit der Beratungsstellen in Bayern, Bremen, Hamburg und Hessen.
Aktuelles
Zum Nachhören: Podcast von NSU Watch „Die Todesopfer rassistischer Gewalt nicht vergessen“
Ein Podcast mit Ausschnitten aus der Gedenkveranstaltung „Die Todesopfer rassistischer Gewalt nicht vergessen“ anlässlich des 25. Jahrestags des rassistischen Brandanschlags auf ein Mehrfamilienhaus in Stuttgart, wo am 16. März 1994 sieben Menschen starben.
Zahlen & Fakten
Rechte Gewalt in Ostdeutschland seit 2009
Die Grafik zeigt die Entwicklung rechter Gewalttaten in Ostdeutschland seit 2009. Im Vergleich zu 2018 stieg die Anzahl der von den Opferberatungsstellen in Ostdeutschland und Berlin in 2018 registrierten rechten Gewalttaten insgesamt um rund acht Prozent.
Zahlen & Fakten
Rechte, rassistische und antisemitische Gewalt 2018 in den ostdeutschen Bundesländern und Berlin
1.212 rechte, rassistische und antisemitische Angriffe haben die im VBRG zusammengeschlossenen Beratungsstellen in den ostdeutschen Bundesländern und Berlin in 2018 registriert.
Zahlen & Fakten
Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt 2018 in den ostdeutschen Bundesländern und Berlin
Von den 1.212 politisch rechts motivierten Gewalttaten in den ostdeutschen Bundesländern und Berlin waren 1.789 Menschen direkt betroffen. Unter den Angegriffenen sind 134 Kinder und 160 Jugendliche.
Zahlen & Fakten
Straftatbestände der Angriffe 2018 in den ostdeutschen Bundesländern und Berlin
1.212 politisch rechts motivierte Gewalttaten registrierten die Beratungsstellen in den ostdeutschen Bundesländern und Berlin. Davon waren 964 Taten Körperverletzungsdelikte. In Sachsen musste erneut ein rechtes Tötungsdelikte registriert werden.
Zahlen & Fakten
Tatmotivationen der Angriffe 2018 in den ostdeutschen Bundesländern und Berlin
1.212 politisch rechts motivierte Gewalttaten registrierten die Beratungsstellen in den ostdeutschen Bundesländern und Berlin. Mehr als zwei Drittel der Angriffe (65 Prozent) waren rassistisch motiviert.
Pressemitteilungen
Jahresbilanz 2018 der Opferberatungsstellen: Zunahme rechter Gewalt auf 1.212 Angriffe allein in Ostdeutschland und Berlin
2018 ereigneten sich mindestens drei rechte, rassistische und antisemitische Angriffe täglich in den fünf ostdeutschen Bundesländern und Berlin. Bei 2/3 der Fälle ist Rassismus das Tatmotiv und damit mit Abstand der Schwerpunkt rechter Gewalt. Der VBRG zählte 1.212 Fälle politisch rechts motivierter Gewalt allein in Ostdeutschland und Berlin mit 1.789 direkt Betroffenen.
Aktuelles
Gedenk- und Disskussionsveranstaltung in Stuttgart am 13.03.19: Die Todesopfer rassistischer Gewalt nicht vergessen!
Zu einer Erinnerungsveranstaltung für die Menschen, die 1994 durch den rassistischen Brandanschlag auf das Mehrfamilienhaus in der Stuttgarter Geißstraße 7 starben, lädt die baden-württembergische Beratungsstelle LEUCHTLINIE zusammen mit dem Bundesverband der Beratungsstellen für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt ein.
Zahlen & Fakten
Tatmotivationen der Angriffe 2017
Statistisch gesehen gab 2017 jeden Tag mindestens drei rechte Gewalttaten. In den sieben Bundesländern wurden dabei mindestens 1.740 Personen verletzt oder massiv bedroht. Fast 150 der Betroffenen waren Kinder unter 14 Jahren. Mehr als zwei Drittel der Angriffe (70 Prozent) war rassistisch motiviert.
Aktuelles
Veranstaltung in Bochum am 11.03.19: Verzerrte Wahrnehmung? Todesopfer rechter Gewalt in NRW
In NRW gibt es mindestens 24 Todesopfer rechter Gewalt seit 1990 und weitere acht Verdachtsfälle, davon sind lediglich elf von den Behörden anerkannt. Vor diesem Hintergrund haben Brandenburg und Berlin als erste Bundesländer mehrere Verdachtsfälle wissenschaftlich untersuchen lassen. Auf der Veranstaltung werden die Forscher über ihre Arbeit berichten.
Aktuelles
de:hate Podcast zum Thema „Hasskriminalität“
In der aktuellen Folge des Podcasts de:hate der Amadeu Antonio Stiftung geht es um ein Themenfeld, das sowohl Justiz und Polizei als auch Zivilgesellschaft und Forschung beschäftigt: Hasskriminalität.
Aktuelles
Podiumsdiskussion „Gemeint sind wir alle“ zum Nachhören
Kürzlich wurde bekannt, dass die Frankfurter Rechtsanwältin und NSU-Nebenklagevertreterin Seda Başay-Yıldız und ihre Familie von einer rechtsextremen Gruppe mehrfach mit dem Tod bedroht werden. Mit der Veranstaltung am 21. Januar wollen wir zeigen, dass Solidarität mit den Betroffenen rechter Gewalt notwendiger denn je ist. Die Veranstaltung kann hier nun nachgehört werden.
Pressemitteilung VBRG
Frankfurter Erklärung in Solidarität mit den Betroffenen rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt
Mit der „Frankfurter Erklärung in Solidarität mit den Betroffenen rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt“ fordern verschiedene Vereine und Verbände ein „Ende der Bagatellisierung der rechts, rassistisch und antisemitisch motivierten Straftaten durch politisch Verantwortliche sowie die Anerkennung, dass es ein strukturelles Problem des rechten Gedankenguts und des Rassismus im hessischen Polizeiapparat gibt.“
Pressemitteilungen
Stellungnahme zum Entwurf eines Gesetzes zur Regelung des Sozialen Entschädigungsrechts
Der VBRG e.V. hat gemeinsam mit anderen Verbänden eine Stellungnahme zum "Entwurf eines Gesetzes zur Regelung des Sozialen Entschädigungsrechts vom 20.11.2018" veröffentlicht. Hier finden sie die Stellungnahme.
Publikationen
Ein Ratgeber für Betroffene: Was tun nach einem rechten, rassistischen oder antisemitischen Angriff?
Dieser umfassende Ratgeber hilft, sich nach einem Angriff in einer nicht-alltäglichen Situation zurechtzufinden.
Aktuelles
Veranstaltung in Erfurt am 23.01.19: Keine Todesopfer rechter Gewalt seit 1990 in Erfurt?
Am 25. Januar 2003 greift ein Neonazi in Erfurt den 48-jährigen Hartmut Balzke und einen jungen Punk brutal an. Hartmut Balzke stirbt zwei Tage später an den schweren Verletzungen. Von staatlichen Stellen ist in Thüringen seit 1990 nur ein Todesopfer rechter Gewalt anerkannt. Hartmut Balzke zählt nicht dazu. Die Beratungsstellen für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt kritisieren die Bagatellisierung rechter Gewalt und schätzen ein, dass es sich nicht mehr um Einzelfälle, sondern um ein strukturelles Problem handelt.
Zahlen & Fakten
Straftatbestände rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt 2017
Die Infografik des Verbands der Beratungsstellen für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt (VBRG) stellt die Straftatbestände rechter Gewalttaten im Jahr 2017 dar.
Publikationen
Ein Ratgeber für Angehörige von Betroffenen: Unterstützung nach einem rechten, rassistischen oder antisemitischen Angriff.
Dieser Ratgeber gibt Empfehlungen, wie sie die Gewaltbetroffenen unterstützen können, um das Erlebte zu verarbeiten und die Folgen zu überwinden.
Publikationen
Im Fokus von Neonazis. Ein Ratgeber für Betroffene und Unterstützer*innen
In vielen Fällen geraten Menschen in den Fokus der rechten Szene. Sie werden beleidigt, bedroht, gemobbt oder diffamiert, sehen sich regelrechten Hetzkampagnen oder zielgerichteten Beschädigungen ihres Eigentums ausgesetzt. Es kann auch Menschen treffen, die sich für Flüchtlinge engagieren und deshalb zum rechten Hassobjekt werden. Was tun nach derartigen Aktionen? Der Ratgeber informiert über Reaktionsmöglichkeiten und sinnvolle Vorkehrungen.
Publikationen
„Rassismus keine Grundlage bieten“ – Eine Broschüre über die Arbeit der Beratungsstelle B.U.D. Bayern
Eine Broschüre über die Arbeit der Beratungsstelle B.U.D. Bayern anläßlich ihres 10-jährigen Bestehens
Publikationen
Beratung für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt. Qualitätsstandards für eine professionelle Beratung.
Die Beratungsstellen für Opfer rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt haben sich seit über 20 Jahren in professioneller Weise der Opferperspektive verpflichtet. Ihr Fachwissen und ihre Beratungskompetenz findet in den Qualitätsstandards Ausdruck. Das Grundlagenpapier definiert die Spezifik rechter Gewalt, beschreibt die Ziele und Arbeitsprinzipien der Beratungsprojekte und beleuchtet deren Schlüsselprozesse.
Publikationen
Tagungsdokumentation: Auf verlorenem Posten? Unterstützung von Betroffenen rassistischer Gewalt
Die Broschüre "Auf verlorenem Posten? Unterstützung von Betroffenen rassistischer Gewalt" der Opferberatung Rheinland dokumentiert die Beiträge einer Fachtagung und bietet Anknüpfungspunkte für weitere Diskussionen im Themenfeld rassistische Gewalt und Betroffenenberatung.
Publikationen
Was tun nach einem rechten, rassistischen und antisemitischen Angriff? Ein Ratgeber für Betroffene in Romanes.
Akava dokumento si e manušenge kaj sas len ataka katar e ekstermisturja, rasisturja, anti-Romane thaj anti-Semitikane manušendar. Aj vi šaj te oven manuša kaj si viktimorja ando sako dives, daravde, aj marde. Akala manuša trebuj te oven len kontakto policijasa aj trebuj te len desizija: šaj te rovav man ki policija? So kerel pes palal jekh kriminalno rovipe ki policija? Trebuj mange jekh avokato? Aj savi si i difernca maškar jekh kriminalno thaj civilno akto?
Pressemitteilungen
Opferberatungen fordern Aufklärung zu Feindeslisten der mutmaßlichen rechten Terrornetzwerke
Das BKA und die Landeskriminalämter müssen alle Einzelpersonen und Institutionen informieren, die in so genannten „Feindeslisten“ mutmaßlicher rechter Terrornetzwerke genannt werden, fordern die unabhängige Opferberatungsstellen.
Pressemitteilungen
„Sieben Jahre nach der Selbstenttarnung des Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU) ist das Versprechen der umfassenden Aufklärung immer noch nicht eingelöst worden.“
Die unabhängigen Beratungsstellen für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt kritisieren: "Sieben Jahre nach der Selbstenttarnung des Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU) ist das Versprechen der umfassenden Aufklärung immer noch nicht eingelöst worden“.
Hilfsmaterialien
Beobachten – Ansprechen – Handeln
Der Infoflyer Beobachten – Ansprechen – Handeln bietet Handlungsempfehlungen für Betroffene und Zeug*innen von rechten Angriffen. Leider kommt es immer wieder zu rechten Angriffen, wobei viele Anwesende nicht einschreiten und Hilfe für die Betroffenen unterlassen – oft auch aus Angst und Unwissenheit. Der Flyer sammelt Tipps für Betroffene und Zeug*innen, wie bei rechten Angriffen reagiert werden kann.
Pressemitteilungen
Opferberatungsstellen registrieren „unerträgliches Ausmaß“ rechter Gewalt seit Chemnitz
Die Opferberatungsstellen registrierten bereits 93 Vorfälle rassistischer, rechter und antisemitisch motivierter Gewalt, seitdem die extreme Rechte und organisierte Rassist*innen bundesweit den gewaltsamen Tod von Daniel H. in Chemnitz instrumentalisieren.