


Podiumsdiskussion „Gemeint sind wir alle“ zum Nachhören
Kürzlich wurde bekannt, dass die Frankfurter Rechtsanwältin und NSU-Nebenklagevertreterin Seda Başay-Yıldız und ihre Familie von einer rechtsextremen Gruppe mehrfach mit dem Tod bedroht werden. Mit der Veranstaltung am 21. Januar wollen wir zeigen, dass Solidarität mit den Betroffenen rechter Gewalt notwendiger denn je ist. Die Veranstaltung kann hier nun nachgehört werden.

Pressemitteilung VBRG
Frankfurter Erklärung in Solidarität mit den Betroffenen rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt
Mit der „Frankfurter Erklärung in Solidarität mit den Betroffenen rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt“ fordern verschiedene Vereine und Verbände ein „Ende der Bagatellisierung der rechts, rassistisch und antisemitisch motivierten Straftaten durch politisch Verantwortliche sowie die Anerkennung, dass es ein strukturelles Problem des rechten Gedankenguts und des Rassismus im hessischen Polizeiapparat gibt.“

Stellungnahme zum Entwurf eines Gesetzes zur Regelung des Sozialen Entschädigungsrechts
Der VBRG e.V. hat gemeinsam mit anderen Verbänden eine Stellungnahme zum "Entwurf eines Gesetzes zur Regelung des Sozialen Entschädigungsrechts vom 20.11.2018" veröffentlicht. Hier finden sie die Stellungnahme.

Was tun nach einem rechten, rassistischen und antisemitischen Angriff? Ein Ratgeber für Betroffene, Angehörige und Zeug*innen
Dieser Ratgeber richtet sich an Menschen, die eine rechts, rassistisch, antiziganistisch oder antisemitisch motivierte Gewalttat erlebt haben, an deren Angehörige und Freund*innen sowie an Zeug*innen eines Angriffs. Der Ratgeber will Betroffenen helfen, sich in einer nicht-alltäglichen Situation zurechtzufinden.

Veranstaltung in Erfurt am 23.01.19: Keine Todesopfer rechter Gewalt seit 1990 in Erfurt?
Am 25. Januar 2003 greift ein Neonazi in Erfurt den 48-jährigen Hartmut Balzke und einen jungen Punk brutal an. Hartmut Balzke stirbt zwei Tage später an den schweren Verletzungen. Von staatlichen Stellen ist in Thüringen seit 1990 nur ein Todesopfer rechter Gewalt anerkannt. Hartmut Balzke zählt nicht dazu. Die Beratungsstellen für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt kritisieren die Bagatellisierung rechter Gewalt und schätzen ein, dass es sich nicht mehr um Einzelfälle, sondern um ein strukturelles Problem handelt.

Straftatbestände rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt 2017
Die Infografik des Verbands der Beratungsstellen für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt (VBRG) stellt die Straftatbestände rechter Gewalttaten im Jahr 2017 dar.

Unterstützung nach einem rechten, rassistischen oder antisemitischen Angriff. Ein Ratgeber für Angehörige von Betroffenen
Dieser Ratgeber des VBRG e.V. richtet sich an Angehörige sowie Freund*innen von Betroffenen rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt. Er informiert über Hintergründe und Folgen politisch rechts motivierter Gewalttaten und hilft so, die Betroffenen besser zu verstehen. Der Ratgeber gibt Bezugspersonen eine Reihe von Empfehlungen, wie sie die Gewaltbetroffenen unterstützen können, um das Erlebte zu verarbeiten und die Folgen zu überwinden.

Im Fokus von Neonazis. Ein Ratgeber für Betroffene und Unterstützer*innen
In vielen Fällen geraten Menschen in den Fokus der rechten Szene. Sie werden beleidigt, bedroht, gemobbt oder diffamiert, sehen sich regelrechten Hetzkampagnen oder zielgerichteten Beschädigungen ihres Eigentums ausgesetzt. Es kann auch Menschen treffen, die sich für Flüchtlinge engagieren und deshalb zum rechten Hassobjekt werden. Was tun nach derartigen Aktionen? Der Ratgeber informiert über Reaktionsmöglichkeiten und sinnvolle Vorkehrungen.

„Rassismus keine Grundlage bieten“ – Eine Broschüre über die Arbeit der Beratungsstelle B.U.D. Bayern
Eine Broschüre über die Arbeit der Beratungsstelle B.U.D. Bayern anläßlich ihres 10-jährigen Bestehens

Beratung für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt. Qualitätsstandards für eine professionelle Beratung.
Die Beratungsstellen für Opfer rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt haben sich seit über 20 Jahren in professioneller Weise der Opferperspektive verpflichtet. Ihr Fachwissen und ihre Beratungskompetenz findet in den Qualitätsstandards Ausdruck. Das Grundlagenpapier definiert die Spezifik rechter Gewalt, beschreibt die Ziele und Arbeitsprinzipien der Beratungsprojekte und beleuchtet deren Schlüsselprozesse.

Tagungsdokumentation: Auf verlorenem Posten? Unterstützung von Betroffenen rassistischer Gewalt
Die Broschüre "Auf verlorenem Posten? Unterstützung von Betroffenen rassistischer Gewalt" der Opferberatung Rheinland dokumentiert die Beiträge einer Fachtagung und bietet Anknüpfungspunkte für weitere Diskussionen im Themenfeld rassistische Gewalt und Betroffenenberatung.

Was tun nach einem rechten, rassistischen und antisemitischen Angriff? Ein Ratgeber für Betroffene in Romanes.
Akava dokumento si e manušenge kaj sas len ataka katar e ekstermisturja, rasisturja, anti-Romane thaj anti-Semitikane manušendar. Aj vi šaj te oven manuša kaj si viktimorja ando sako dives, daravde, aj marde. Akala manuša trebuj te oven len kontakto policijasa aj trebuj te len desizija: šaj te rovav man ki policija? So kerel pes palal jekh kriminalno rovipe ki policija? Trebuj mange jekh avokato? Aj savi si i difernca maškar jekh kriminalno thaj civilno akto?

Pressemitteilung VBRG
Opferberatungen fordern Aufklärung zu Feindeslisten der mutmaßlichen rechten Terrornetzwerke
Das BKA und die Landeskriminalämter müssen alle Einzelpersonen und Institutionen informieren, die in so genannten „Feindeslisten“ mutmaßlicher rechter Terrornetzwerke genannt werden, fordern die unabhängige Opferberatungsstellen.

Pressemitteilung VBRG
„Sieben Jahre nach der Selbstenttarnung des Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU) ist das Versprechen der umfassenden Aufklärung immer noch nicht eingelöst worden.“
Die unabhängigen Beratungsstellen für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt kritisieren: "Sieben Jahre nach der Selbstenttarnung des Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU) ist das Versprechen der umfassenden Aufklärung immer noch nicht eingelöst worden“.

Beobachten – Ansprechen – Handeln
Der Infoflyer Beobachten – Ansprechen – Handeln bietet Handlungsempfehlungen für Betroffene und Zeug*innen von rechten Angriffen. Leider kommt es immer wieder zu rechten Angriffen, wobei viele Anwesende nicht einschreiten und Hilfe für die Betroffenen unterlassen – oft auch aus Angst und Unwissenheit. Der Flyer sammelt Tipps für Betroffene und Zeug*innen, wie bei rechten Angriffen reagiert werden kann.

Pressemitteilung VBRG
Opferberatungsstellen registrieren „unerträgliches Ausmaß“ rechter Gewalt seit Chemnitz
Die Opferberatungsstellen registrierten bereits 93 Vorfälle rassistischer, rechter und antisemitisch motivierter Gewalt, seitdem die extreme Rechte und organisierte Rassist*innen bundesweit den gewaltsamen Tod von Daniel H. in Chemnitz instrumentalisieren.

Pressemitteilung VBRG
Opferberatungsstellen befürchten weitere rassistische und rechte Angriffe
Die unabhängigen Beratungsstellen für Opfer rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt verzeichnen derzeit ein besorgniserregendes Ausmaß politisch rechts, rassistisch und antisemitisch motivierter Gewalt. Dies gilt nicht nur für Chemnitz und Sachsen, sondern auch bundesweit. „Seit Beginn der rassistischen Mobilisierungen durch Pro Chemnitz, PEGIDA, AfD und organisierte Neonazis, die den gewaltsamen Tod des 35-jährigen Daniel H. in Chemnitz instrumentalisieren, fühlen sich organisierte Rassist*innen und Neonazis überall in Deutschland ermutigt“, warnt Robert Kusche vom Vorstand des Verbands der Opferberatungsstellen (VBRG).

Pressemitteilung VBRG
Das Ende des Prozesses gegen Beate Zschäpe und ihre Mitangeklagten darf nicht das Ende der Aufklärung im NSU-Komplex bedeuten.
„Das Ende des Prozesses gegen Beate Zschäpe und ihre Mitangeklagten darf nicht das Ende der Aufklärung im NSU-Komplex bedeuten“, betonen die unabhängigen Beratungsstellen für Betroffene rechter und rassistischer Gewalt, die u.a. Hinterbliebene der rassistischen NSU-Mordserie und Überlebende der rassistischen Anschläge des NSU unterstützen und begleiten.

Pressemitteilung VBRG
Juristisches Gutachten belegt: Überprüfung von Demokratieprojekten ist verfassungsrechtlich bedenklich und nicht verhältnismäßig
Die Sicherheitsüberprüfung von Demokratieprojekten durch Verfassungsschutzämter ist mit dem Verfassungsrecht nicht vereinbar. Zu diesem Ergebnis kommt ein von einem breiten Bündnis zivilgesellschaftlicher Initiativen – u.a. Bundesverband Mobile Beratung e.V. (BMB), Verband der Beratungsstellen für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt e.V. (VBRG), Bundesarbeitsgemeinschaft Demokratieentwicklung (BAGD) sowie von betroffenen Trägern aus Hessen, darunter die Bildungsstätte Anne Frank, in Auftrag gegebenes juristisches Gutachten.

Pressemitteilung VBRG
Beratungsstellen für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt fordern flächendeckende wissenschaftliche Untersuchungen aller bekannten rechten Tötungsdelikte seit 1990
Die im Verband der Beratungsprojekte für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt zusammengeschlossenen Beratungsstellen fordern flächendeckend unabhängige wissenschaftliche Studien unter Einbeziehung der Zivilgesellschaft zum realen Ausmaß der tödlichen Dimension rechter Gewalt seit 1990. Denn die Ergebnisse von zwei wissenschaftlichen Studien haben in den vergangenen zwei Jahren zur Anerkennung von insgesamt 16 weiteren Todesopfern rechter und rassistischer Gewalt in Berlin und Brandenburg durch die Strafverfolgungsbehörden geführt. Damit ist die Zahl der offiziell anerkannten Todesopfer rechter Gewalt seit 1990 auf derzeit 83 gestiegen.

Pressemitteilung VBRG
Gemeinsame Erklärung BMB e.V. und VBRG e.V.: Geheimdienstliche Überprüfung der Demokratieprojekte beenden!
„Geheimdienstliche Überprüfung von Demokratieprojekten stärkt extreme Rechte und schwächt demokratische, solidarische Prozesse vor Ort“. Die Bundesverbände der Opferberatung VBRG e.V. und der Mobilen Beratung BMB e.V. fordern Einstellung der Ausspähung und und Rückkehr zu vertrauensvoller Zusammenarbeit.

Pressemitteilung VBRG
PMK Rechts Statistik des Bundesinnenministeriums erfasst allenfalls einen „kleinen Ausschnitt der Realität“
„Die Anzahl von 1.130 politisch rechts motivierten Gewalttaten, die das Bundesinnenministerium für 2017 registriert hat, erfasst allenfalls einen kleinen Ausschnitt der Realität der Bedrohung durch Neonazis und organisierte Rassisten“, sagt Robert Kusche, Vorstand des Verbands der unabhängigen Opferberatungsstellen und Geschäftsführer der Opferberatung bei der RAA Sachsen.

Pressemitteilung VBRG
„Toolbox gegen rechte Gewalt“ nun noch leichter nutzbar: Übersetzung auf Französisch, Englisch und Arabisch
Die Beratungsstelle Opferperspektive und der Verband der Beratungsstellen von Betroffenen rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt präsentieren die neue, übersetzte Version ihrer Toolbox gegen rechte Gewalt. Hierbei handelt es sich um eine Website, die Jugendlichen Informationen über ihre Rechte und Strategien nach einem rechten Angriff bietet.
In der im Anhang befindlichen Auswahl sind lediglich diejenigen Angriffe und Bedrohungen aufgeführt, die entweder durch die Betroffenen, Polizei- oder Medien- und Blogger*innenberichte öffentlich gemacht wurden. Nicht im Einzelnen aufgeführt sind mindestens 34 Vorfälle von Körperverletzungen, Nötigungen und Bedrohungen, die die Opferberatung der RAA Sachsen alleine in Chemnitz seit dem 26. August 2018 registriert hat.

Pressemitteilung VBRG
Jahresbilanz 2017 des VBRG: 1.185 rechte, rassistische und antisemitische Angriffe in Ostdeutschland, Berlin und Schleswig-Holstein
Die Beratungsstellen für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt dokumentieren für das Jahr 2017 weiterhin ein erschreckend hohes Niveau von rechtsmotivierten Gewalttaten. In den ostdeutschen Bundesländern, Berlin und Schleswig-Holstein wurden 1.185 Angriffe registriert, das heißt statistisch gesehen gab es jeden Tag mindestens drei Angriffe. Trotz eines Rückgangs im Vergleich zum Vorjahr gab es im Jahr 2017 deutlich mehr Angriffe als in den Jahren 2003 – 2014. In den sieben Bundesländern wurden im vergangenen Jahr mindestens 1.740 Personen verletzt oder massiv bedroht. Fast 150 der Betroffenen waren Kinder unter 14 Jahren.

Pressemitteilung VBRG
Opferberatungen kritisieren die geplante Beschneidung der Opferrechte
Die Strafprozessordnung (StPO) soll dahingehend geändert werden, dass die Zahl der Nebenklagevertretungen bei umfangreichen Strafverfahren begrenzt wird. Das steht im direkten Widerspruch zum erst im Jahr 2015 verabschiedeten 3. Opferrechtsreformgesetz. Durch dieses wurden die im Strafrecht bisher vernachlässigten Opferrechte eindeutig gestärkt. "Das Resultat einer überlasteten Justiz darf nicht die Beschneidung von Opferrechten sein! Wir fordern daher eine Sicherung dieser grundlegenden Opferrechte, um die gesellschaftliche Verantwortung gegenüber Betroffenen von Gewaltstraftaten anzuerkennen und deren Position im Strafprozess zu stärken", so ein Vertreter des VBRG e.V..

Unterstützung nach einem rassistischen Angriff. Ein Ratgeber für Geflüchtete in einfacher Sprache
Viele nach Deutschland geflüchtete Menschen sind von rassistischer Gewalt betroffen. Der Ratgeber für Geflüchtete in einfacher Sprache gibt einen kurzen und leichtverständlichen Überblick, was Betroffene nach einem rassistischen Angriff tun können.

Pressemitteilung VBRG
Opferberatungsstellen weisen Generalverdacht zurück
Die hessische Landesregierung beabsichtigt ab dem 01.01.2018 Mitarbeiter*innen von Demokratieprojekten durch den Verfassungsschutz sicherheitsüberprüfen zu lassen. Grundlage hierfür ist die Änderung des Sicherheitsüberprüfungsgesetz. Das hessische Innenministerium etabliert durch die Wiedereinführung einer nun erweiterten „Extremismusklausel“ ein grundsätzliches Misstrauen gegenüber den Trägern und vor allem deren Angestellten. Arbeitnehmer*innen werden in ihrer engagierten Arbeit für Demokratie und Menschenrechte unter den Generalverdacht der Verfassungsfeindlichkeit gestellt.

In Erinnerung an Hannaa Mallak
Wer war Hanaa Mallak? Eine Frau, die wie viele andere Menschen mit ihrer Familie aus Syrien nach Berlin flüchtete, auf ein sicheres Leben und darauf hoffte, wieder gesund zu werden. Am Ende sprang sie aus dem Fenster einer Notunterkunft in den Tod. Die Beratungsstelle ReachOut Berlin will mit den Texten dieser Broschüre an Hanaa Mallak und ihr Schicksal erinnern.

Toolbox gegen rechte Gewalt
Auf der Internetseite www.toolbox-gegen-rechts.de finden sich Hinweise und Informationen zum Umgang mit rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt. Das Angebot richtet sich speziell an Jugendliche, die auf Grund ihrer Herkunft, Hautfarbe, sexuellen Orientierung oder ihres politischen Engagements zu Angriffszielen von rechten GewalttäterInnen geworden sind.