Schlagwortarchiv für: Gewaltopferberatung

Innenausschuss-Anhörung zum Gesetz für ein NSU-Dokumentationszentrum

Heute fand im Innenausschuss eine Anhörung zum Gesetzentwurf für eine Stiftung NSU-Dokumentationszentrum statt, u.a. mit einer Stellungnahme des VBRG. Die Opferberatungsstellen begrüßen das Vorhaben, fordern jedoch eine Stärkung der Mitspracherechte für Hinterbliebene und Überlebende des NSU-Terrors. Mehr Details in unserer Stellungnahme.

Stellungnahme zum Gesetzentwurf Stiftung NSU-Dokumentationszentrum

Der Gesetzentwurf für eine Stiftung NSU-Dokumentationszentrum soll einen überfälligen Schritt zur Errichtung eines Gedenk- und Lernorts für den NSU-Komplex und Rechtsterrorismus darstellen. Allerdings sind die Mitspracherechte der Hinterbliebenen und Überlebenden im Entwurf unzureichend und müssen gestärkt werden. Details zur Kritik sind in der VBRG-Stellungnahme zu finden.

Rechte, rassistische und antisemitische Gewalt in Deutschland 2023 – Jahresbilanzen der Opferberatungsstellen

In elf von 16 Bundesländern wurden insgesamt 2.589 rechte, rassistisch und antisemitisch motivierte Angriffe registriert. 3.384 Menschen waren direkt betroffen. Mehr als die Hälfte aller Angriffe ist rassistisch motiviert. Alarmierend ist die starke Zunahme antisemitischer Gewalttaten.
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Offener Brief Haushaltssperre bedroht den Kampf gegen Antisemitismus

Offener Brief: Haushaltssperre bedroht Kampf gegen Antisemitismus

Die fehlende Einigung auf den Bundeshaushalt 2024 bedroht die Demokratieförderung und den Kampf gegen Antisemitismus. Mit einem offenen Brief mahnen Bundesverband Recherche- und Informationsstellen Antisemitismus (RIAS), die Opferberatungsstellen im VBRG e.V. und OFEK e.V. die Bundesregierung eine nahtlose Weiterarbeit der Zivilgesellschaft zu ermöglichen.
Beitragsbild zur Gemeinsame Presseerklärung: Haushaltssperre bedroht den Kampf gegen AntisemitismusVBRG e.V.

Beratungsstellen warnen: Haushaltssperre gefährdet Kampf gegen Antisemitismus

Die fehlende Einigung auf den Bundeshaushalt 2024 bedroht die Demokratieförderung und den Kampf gegen Antisemitismus. Die Bundesregierung muss dringend eine nahtlose Weiterarbeit der Zivilgesellschaft ermöglichen, mahnen Bundesverband Recherche- und Informationsstellen Antisemitismus (RIAS), die Opferberatungsstellen im VBRG e.V. und OFEK e.V..
VBRG

Gewaltopferberatungsstellen: Unentbehrlich und doch schlecht ausgestattet

Das aktuelle Policy Paper des VBRG e.V. beleuchtet die Herausforderungen und Bedürfnisse professioneller Opferberatungsstellen angesichts von Antisemitismus, Rassismus und Rechtsterrorismus. Vor dem Hintergrund der flächendeckenden Präsenz von antisemitisch, rassistisch und rechts motivierter Angriffe ist es wichtig, die fachspezifische Opferberatungsstellen langfristig als kontinuierliche Ansprechpartner*innen und Anlaufstellen für die Verletzten zu stärken.

Rechte, rassistische und antisemitische Gewalt in Deutschland 2022 – Jahresbilanzen der Opferberatungsstellen

Täglich werden mindestens fünf Menschen Opfer rechts, rassistisch oder antisemitisch motivierter Gewalt. Zu diesem Ergebnis kommt die Jahresbilanz Rechte Gewalt 2022 des VBRG e.V. In zehn von 16 Bundesländern wurden insgesamt 2.093 rechts, rassistisch und antisemitisch motivierte Angriffe registriert. Mehr als die Hälfte aller Angriffe ist rassistisch motiviert. Trans- und queerfeindliche Angriffe nehmen zu und forderten ein Todesopfer.