An dieser Stelle finden Sie Pressemitteilungen des VBRG

Rechte, rassistische und antisemitische Gewalt in Deutschland 2024 – Jahresbilanzen der Opferberatungsstellen

In zwölf Bundesländern erfassten die Beratungsstellen insgesamt 3.453 rechte, rassistisch und antisemitisch motivierte Angriffe. Mindestens 4.681 Menschen waren direkt betroffen. Mehr als die Hälfte aller Angriffe ist rassistisch motiviert. Alarmierend ist die starke Zunahme von Angriffen auf sog. politische Gegner*innen um mehr als 2/3 im Vergleich zum Vorjahr.

Für einen Nationalen Aktionsplan gegen Rechtsextremismus, Antisemitismus & Rassismus

Der VBRG e.V. fordert einen Nationalen Aktionsplan gegen rechte, rassistische und antisemitische Gewalt. Nötig sind bessere Opferrechte, gesetzliche Grundlagen für Beratungsstellen, effektive Strafverfolgung und der Schutz demokratischer Strukturen.

Gewaltbereitschaft von AfD-Mandatsträger*innen und AfD-Anhänger*innen

Die Zahl der AfD-Politikerinnen und Anhängerinnen, die rechte Gewalt ausüben, ist alarmierend, ebenso wie die verzögerten Strafverfahren. Opferberatungsstellen berichten von einer hohen Belastung der Betroffenen durch langwierige Verfahren und die Missachtung ihrer Rechte.

Neonazi-Brandanschlag auf Bremer Jugendzentrum „Friese“: Urteilsverkündung erwartet

Ein Neonazis-Brandanschlag auf das Jugendzentrum „Friese“ erschüttert Bremen – fünf Jahre später stehen die Täter vor Gericht. Doch Betroffene und Nebenklage kritisieren gravierende Ermittlungsfehler und fordern endlich eine konsequente Aufarbeitung rechter Gewalt durch Staatsschutz und Justiz.

Verschleppte Gerechtigkeit: Prozessauftakt über sechs Jahre nach den Neonazi-Angriffen in Chemnitz 2018

Am 13. Mai 2025 beginnt nach 6 Jahren endlich ein weiteres Verfahren zu den Neonazi-Angriffen auf Gegendemonstrant*innen während der rassistischen und rechten Ausschreitungen am 1. September 2018 in Chemnitz.

Offener Brief: Unterstützung statt Misstrauen

In einem Offenen Brief an die Unionsfraktion fordern mehr als 200 unterzeichnende Organisationen und Einzelpersonen Unterstützung statt Generalverdacht.

Hanau – 5 Jahre danach

Fünf Jahre nach dem rassistischen Anschlag in Hanau ziehen die Opferberatungsstellen eine bittere Bilanz und fordern eine langfristige Beratungsstruktur für die Betroffenen des Anschlags.

Innenausschuss-Anhörung zum Gesetz für ein NSU-Dokumentationszentrum

Heute fand im Innenausschuss eine Anhörung zum Gesetzentwurf für eine Stiftung NSU-Dokumentationszentrum statt, u.a. mit einer Stellungnahme des VBRG. Die Opferberatungsstellen begrüßen das Vorhaben, fordern jedoch eine Stärkung der Mitspracherechte für Hinterbliebene und Überlebende des NSU-Terrors. Mehr Details in unserer Stellungnahme.

Neonazi-Brandanschlag in Bremen – 5 Jahre Ungewissheit

Ein Prozess von bundesweiter Bedeutung: Am 16. Januar 2025 beginnt die Hauptverhandlung gegen drei Neonazis am Bremer Landgericht. Nebenklagevertretung und Opferberatung kritisieren: Ermittlungsbehörden ignorierten mögliches rechtsterroristisches Tatmotiv.

Rechtsstaat lässt Betroffene von Brandanschlag in Bremen 5 Jahre in Ungewissheit

Ein Prozess von bundesweiter Bedeutung: Am 16. Januar 2025 beginnt die Hauptverhandlung gegen drei Neonazis am Bremer Landgericht. Einladung zum Hintergrundgespräch am Mittwoch, den 15. Januar 2025